Theo Stammen (Hg.), Kant als politischer Schriftsteller, Würzburg 1999

  1. Maximiliano Hernández Marcos 1
  1. 1 Universidad de Salamanca
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    Universidad de Salamanca

    Salamanca, España

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Zeitschrift:
Kant-Studien

ISSN: 0022-8877 1613-1134

Datum der Publikation: 2005

Ausgabe: 96

Nummer: 3

Seiten: 403-405

Art: Rezension

DOI: 10.1515/KANT.2005.96.3.403 GOOGLE SCHOLAR lock_openOpen Access editor

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Zusammenfassung

Kant als politischer Schriftsteller. Hrsg. von Theo Stammen. Würzburg: ErgonVerlag, 1999. [Spektrum Politikwissenschaft; Bd. 6]. ISBN 3-933563-20-8. Politische Theorie stellt bekanntlich eine systematische Lücke in der praktischenPhilosophie Kants dar. Der expliziten Erörterung der Politik hat der Philosoph imGegensatz zu Recht, Moral und Religion kein großes Werk gewidmet, sondern sichin an das Publikum gerichteten verschiedenen kleinen Aufsätzen eher beiläufig da-rüber geäußert. Unternimmt man es aber, Kants Auffassung des Politischen sachge-recht zu rekonstruieren, so sind dabei zwei, allerdings nicht getrennt zu behan-delnde, grundlegende Betrachtungsweisen auf Grund des Eigentümlichen despolitischen Bereichs zu unterscheiden. Zum einen kann man vorwiegend denTheo-retiker der Politik berücksichtigen und demgemäß Kants Staats- und Politikdenkenim eigentlichen Sinn mit Blick auf das gesamte kritische Werk nachgehen. Zum an-deren kann man den politischenSchriftsteller betrachten und demnach erst die pu-blizistischen kleinen Schriften zur Politik und Geschichtsphilosophie aus der Sichtder Einmischung des Mitbürgers Kant in den öffentlichen Diskurs seiner Zeit unter-suchen.